Die Zeit verspeist die Jahre, die mit uns gehen

Leise fällt der Schnee
auf die Tannen im Wald
in Weiß gekleidet ragen sie
bis zum Winterhimmel…

Wieder ein Jahr,
das die Lebenszeit
kürzer gemacht,
die Zeit frisst sich
ins Lebensfleich
immer weiter, tiefer
frißt und kaut,
bis nur die Knochen
übrig bleiben und
die hüllenlosen Gebeine
unter der Erde liegen

Die Zeit verspeist die Jahre,
die mit uns gehen
am Jahresende
dann der große Seufzer:
<<Schon wieder ein Jahr vergangen!>>

Wo ist die Zeit geblieben
wie schnell doch alles vergeht
schon grüßt uns das Neue Jahr,
während es noch
auf der Schwelle steht

Wieder ein Schritt
in die Zukunft,
ihre Geheimnisse
kennen wir noch nicht,
wir hoffen, dass sie gut
oder noch besser wird

…und wenn nicht…?

Daran wollen wir gar nicht denken,
Hoffnung und Zuversicht
brauchen die Menschen
und die ganze Welt
Vertrauen im Leben,
im guten Gelingen
wie sollen unsere Träume
sonst Wirklichkeit werden…?

Es kommt, wie es kommt,
aber bitte bring nur Gutes,
Frieden und Liebe,
nur das Gute im Menschen
möge glänzen
bis hinauf zu den Sternen,
das wünsche ich uns allen
vom ganzen Herzen!

Frieda

Ein glückliches Neues Jahr 2018
für uns alle!


 

Liebe Zukunft sei so gut, zeig mir dein Gesicht

Wenn das Leben
ein breiter Fluss ist,
wohin trägt er mich?

Kennt er meine Zukunft,
weiß er, in welcher Richtung
ich gehöre
damit ich meine Zukunft
erreiche und sie nicht umsonst
auf mich wartet
mit viel Glück und Liebe,
und nicht voll Kummer
und Schmerz…

Nie mehr wieder will ich
eine solche Zukunft,
woran kann ich sie erkennen,
wenn der Fluss mich
in ihre Arme treiben sollte…?

Liebe Zukunft sei so gut,
zeig mir dein Gesicht
sag mir was du mit mir
vorhast, nur ganz kurz,
für den Bruchteil einer Sekunde
damit ich mich wappnen kann,
wenn der Fluss des Lebens
mich trägt in deine Arme
voll Schmerz und Kummer,

vielleicht wieder…

Frieda


 

Ein Hauch von Ewigkeit

Wenn ich dich bitte,
führe mich auf meinem Weg,
wo auch immer du gehst
nimm meine Hand
und halte sie fest,
tust du es…?

In meinem Herzen
brach vieles und starb
Narben meiner Seele
noch immer nicht verblasst

Doch ich weiß,
du pflegst meine Wunden,
verbindest sie mit goldenem Samt
du heilst sie mit deinen Küssen
so sanft und zart
mit deiner Liebe
so groß und stark…

Ein Hauch von Ewigkeit
berührt mein Herz,
wenn ich die Wärme
deiner Hände,
deiner Küsse spür‘,
führe mich auf meinem Weg,
wo auch immer du gehst
der soll auch der meine sein…

Frieda

Photo by Stéphane Delval on Unsplash


 

Zwischen zwei Ewigkeiten

[…]

Und doch nicht wissend,
wie viel Zeit ihnen noch bleibt
wie viel leben noch vor ihnen liegt
vor dem Zug, mit dem sie reisen
wohin, wie lange noch…?

Das Ziel liegt irgendwo am Weg
zwischen zwei Ewigkeiten, in der Leere
aus der Einen herauskommend,
in die Andere hinein gleitend

[…]

Frieda

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